Fitness-Uhren oder auch Sportuhren genannt, liegen im Trend. In Kombination mit intelligenten Funktionen, können diese Gadgets durchaus das Training optimieren. Die so beschaffenen Daten sind eine Menge Wert für das Training. Noch nie war es so einfach, die eigene Leistung zu kontrollieren und zu verbessern.

In den Urlaubsländern sieht man sehr häufig die Sportuhren. So vor allem auch auf Hawaii. Für viele ist es ein wahnsinnig schöner Urlaubsort, aber für andere ist es ein Ziel. In Kona auf Hawaii findet jährlich eine sehr sportlicher Wettbewerb statt — der Iron Man. Für Anfänger ist dieser Wettbewerb nicht gedacht.

Es werden 3,86 Kilometer geschwommen, 180,2 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt und 42,195 Kilometer im Marathon. Um das zu meistern ist mehr nötig als nur ein sehr intensives Training. Es kommt auch auf die richtige Ausrüstung an. Hersteller haben bereits ein Auge auf die Teilnehmer geworfen.

So kam es dazu, dass etwa 90 Prozent aller Athleten die Sportuhren von Garmin verwenden. Garmin ist keine neue Marke. Die Firma wurde im Jahr 1989 gegründet und fing seither an, Uhren mit dem Satellitennavigationssystem GPS auszustatten. Garmin gelang es damals, die Empfänger um ein wesentliches leistungsstärker zu machen, aber dennoch kleine Gehäuse zu bauen.

Das Hauptgeschäft war für eine lange Zeit Navigationsgeräte. Wer damals die Messe IFA besucht hat, wird das wissen. Der Stand war übersät mit den neusten Informationen rund um die Technik für Navigationssysteme im Auto. Das hat sich stark gewandelt.

Sportuhren müssen mehr können als damals

Das Ziel der Hersteller ist es schon lange nicht mehr, lediglich die verfügbaren Funktionen auf dem Blatt zu erweitern. Viel mehr liegt der Fokus darauf, einen nützlichen Mehrwert zu liefern. Eine Erweiterung ganz nach diesem Geschmack wäre es, einen NFC-Chip für das mobile Bezahlen einzusetzen.

Diese Funktion hat auch schon Apple mit der Apple Watsch in Verbindung mit dem hauseigenen Dienst Apple Pay umgesetzt — mit Erfolg. Garmin ist an einer ähnlichen Funktion dran, allerdings wird hier nichtmal ein Smartphone benötigt. Durch eine tägliche PIN-Eingabe wird es möglich sein, mit Kleinbeträge zu bezahlen, hier zum Testbericht.

Das Design wird immer wichtiger

Die Funktionen heutzutage sind kaum vorstellbar. Mit Apples neuem Modell lassen sich EKGs erstellen, Polar hat kürzlich eine Sportuhr präsentiert mit einer Wattangabe für Läufer. Features alleine reichen aber nicht um den Kunden vom Kauf zu überzeugen. Das Design wird immer wichtiger.

Zwar legen die Kunden viel Wert darauf, dass die Funktionen vollwertig sind, aber sie möchten auf ein dickes Design verzichten. Derartige Uhren werden auch im normalen Alltag verwendet. Immerhin möchte man auch von den anderen Funktionen profitieren. Es lässt sich zum Beispiel die Musik-Steuerung auf der Sportuhr einstellen oder die neusten Nachrichten anzeigen.

Fitnesstracker funktionieren nicht mehr

Heutzutage ist der Markt an Fitnesstracker komplett am Ende. Die Verbraucher greifen eher zu Sportuhren. Fitnesstracker haben jetzt nur noch den Vorteil, dass sie ein wenig günstiger sind. Der Funktionsumfang ist aber eingeschränkt, weil es in der Regel kein Display gibt und die meisten Nutzer sowieso eine Uhr verwenden. Zwei Gadgets an einer Hand? Das sieht für viele nicht ästhetisch aus.